Ich wurde bestens für die Anreise vorbereitet. Sogar mit einem GoogleMaps-Ausdruck der Anfahrt.
Ich musste am Vorabend schon anreisen. Ich hätte auch zu Hause schlafen können, aber die Spendenbetreuung hatte schlechte Erfahrung damit gemacht.
Das DorintHotel ist direkt vor der Klinik.
Wir hatten ein Rollstuhlgerechtes Zimmer daher war das Bad sehr geräumig.
Am frühen Morgen ging es rüber in die Klinik. Das war mein Platz für die nächsten 4 Stunden.
Die Aussicht war nicht besonders. Ich hätte auch TV schauen können, aber der war mir zu klein. Ich hatte ein Hörbuch mitgenommen. Rechts von mir war noch ein Platz. Dort lag hin und wieder jemand hinter einem Vorhang zum Plasma spenden.
Nach kurzer Besprechung lag ich so da. Es war bequem aber zum Ende hin tat mir langsam der Hintern weh.
Mir wurde vorher schon gesagt, das es zum Kalziummangel kommen kann. Daher musste ich vor der Spende schon Brausetabletten trinken. Nach 30 Minuten kam dann auch schon das Kribbeln in den Lippen. Weitere aufgelöste Brause half nicht. Daher musste ich mein Bett mit dem netten Gerät teilen. Das führte automatisch das Kalzium meinem Blut zu.
Nach 4 Stunden war es dann vorbei. Wir sind dann erst einmal Essen gegangen. Sehr lecker.
Nach kurzer Zeit melde sich auch schon die Klinik und teilte mit, das in der Abnahme ausreichend Stammzellen waren und ich nicht noch einmal nachspenden musste.
Am nächsten Tag erhielt ich Post von der Spendendatei.
Ein schöner Dankesbrief.
Dazu ein Buch über die Stadt Dessau-Rosslau, der Sitz der DSD. Dazu war noch ein Notizbuch.
Dann klingelte es wieder an der Tür. Ein Blumenstrauß :) Das war eine Überraschung. Ich fühlte mich aber langsam schlecht bei so vielen Geschenken.
Ich hatte später erfahren, das die Spenderin in Deutschland lebt und es ihr gut ging.
Ich hätte sie anschreiben können, aber ich wusste einfach nicht was ich schreiben sollte.
Sie hat mich aber auch nicht angeschrieben...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen