Donnerstag, 28. April 2016

Schräglagentraining

Am Samstagabend reisten wir nach Wesendorf um dort im Hotel einzuchecken.
Lotti dachte wohl Sie muss auch reisen und hatte sich versteckt.

Angekommen, haben wir als erstes leckeres Abendbrot im Restaurant gegessen.

Nach dem Essen wollte Yves eine rauchen. Wir wurden draußen gleich besucht von einer süßen und verschmusten Mieze.


Danach gings auf das Zimmer.


 
Am nächsten Morgen nach einem schnellen Frühstück fuhren wir zum Hammerstein-Park, da dort das Training statt finden sollte. Es war eine große freie Fläche.

Als erstes wurde das Motorrad vorgestellt: eine Er 6n. Ich hatte mich gefreut wieder eine ERna zufahren.

 Der Parkour war eine acht. Wir starteten mit 40° Schräglage. Wenn die Rolle aufsetzt, fährt das Motorrad nur noch gerade aus. :(

Der Blick muss auch stimmen. Ich wurde sehr oft angeschrien: Hier! Hierher schauen! Hier! Hierher! Hör auf wegzuschauen! ....

Ja, ich habe geflucht unterm Helm.

Arme lockern.

Dann kamen 45° Schräglage. Geht schon besser.

Dann fing er an bei allen mitzufahren. OH MEIN GOTT! Ich hatte noch nie ein Sozius mit. Aber das lief richtig gut.

Danach durfte ich aufsitzen.




Trockenübung


Am Ende der Mittagspause regnete es. :( Es hieß erstmal Opentrack. Fahren kann wer will.
 
Denn es kam auch noch Hagel.

 Danach war das Wetter wieder super.


mehr Schräglage

Geht doch!
Ich glaube wir waren bei 50°.

Angeblich war ich zu langsam um ordentlich Schräglage zu bekommen. Mir hatte das aber gereicht.

Also zeigte er mir, wie schnell es sein muss. Ich fühlte mich nicht wohl.


Ich bin am Ende noch einmal eine Runde mitgefahren.

Bei Yves lief es gut.


Auf dem Heimweg hatten wir wieder richtiges Aprilwetter! Zum Glück hat Smarti Allwetterreifen.

Mein Ziel war es an dem Tag mich wieder an die Schräglage zu gewohnen nach dem Sturz im letzten Jahr. Ich finde es ist sehr gut gelaufen.

Yves wollte endlich das Knie runter bekommen. Ziel erreicht.




Montag, 25. April 2016

Voruntersuchung im UKE

Am 20. April startere der Tag früh, schon um 6 Uhr. Wirklich früh für mich. Um 8.30 Uhr gab es leckeres Frühstück bei Steffi.


 Zu 11.30 Uhr fuhren wir zur Uniklinikum Eppendorf.

Das Gelände ist riesig. Aber der Blutspendedienst war einfach zu finden, da Steffi dort schon öfters gespendet hatte. :)


 Das reinkommen war nicht einfach, da der Blutspendedienst erst 12 Uhr öffnet. Aber nach 10 Minuten hatten wir es raus...

Danach gabs es wieder einen Gesundheitsbogen, eine lange Wartezeit und die erste Ärztin die mich mit Fragen löcherte und meinen Bauch abtastete sowie den Blutdruck maß. Im Anschluss wurde mir Blut abgenommen und ich lernte meine Betreuerin vor Ort kennen. Diese führte uns ins nächste Gebäude und es gab schon wieder was zu lesen.

  Hier sah es sehr nach Krankenhauskeller aus. Es ist aber der Flur vor den Spendenräumen :(

Nachdem mir das Zimmer kurz gezeigt wurde (ich habe leider´vergessen ein Foto zumachen) und es wieder über die Nebenwirkung geredet wurde, wurden wir zur nächsten Station geschickt.

Leider hatte die Ärztin in ihrer Wegbeschreibung die letzte Anweisung vergessen. Daher liefen wir erstmal im UKE umher und fragten dann in einer Station nach dem Weg. Leider wussten die auch nicht wohin und haben unten angerufen. Am Ende was es die Station neben an - die Knochenmarktransplantations-Ambulanz.

Von dort wurde ich abgeholt und in die Knochenmarktransplantations- Station gebracht. Leider war der Raum, in den ich sollte schon belegt. Also ging es wieder zurück in die Ambulanz und es wurde dort ein Raum gesucht. Das machte keinen organisierten Eindruck, aber die Dame war sehr nett und nicht älter als ich. 

Sie maß bei mir den Blutdruck erneut, da leider in der Akte nichts stand und ich den auch nicht wusste. Danach rollte sie das EKG rein. Die Werte waren natürlich gut. Und dann kam das, wovor es mir graute....

 Ich muss Spritzen bekommen, damit sich Knochenmarkvorläuferzellen bilden und ins Blut abgegeben werden. 

Ich bekam gleich eine Tüte mit. In der waren alle Spritzen, sowie Alkoholtücher und Paracetamol. Das sieht aus wie bei einem Junky:

Nach dem mir das Zusammenbauen der Spritze erklärt wurde, ging es zur nächsten Ärztin. Ich schaute auf den Spritzenplan und da stand noch eine Spritze mehr drauf. WAS? Ich sollte doch schon drei. Ich fragte nach. Die Ärztin rief die Dame von davor an und die 4. Spritze konnte gestrichen werden. Da der Empfänger nur 66kg wiegt, brauche ich nicht die Höchstdosis spritzen. Puh!

Dann gab es noch ein Bauchultraschall und alle Untersuchungen waren durch. Meine Blutwerte lagen noch nicht vor.

16 Uhr konnte wir wieder fahren.

Am Donnerstagmorgen kam der Anruf von der zweiten Ärztin wegen den Blutwerten. Alles ok, aber der Entzündungswert ist bei 16 mg/dl (Normal ist 0-5) und der LDH-Wert (Abbau von Zellen) waren zu hoch. Wir versuchten den Grund zu finden: Schulter - ich glaube nicht; Reizdarm - unwahrscheinlich; letzte Schnuppen - das muss es sein!

Danach kam der Anruf von der Betreuerin: Freitagfrüh musste ich nochmal hin zum Blut abnehmen. Ich dachte ich kann rein, rauf auf den Stuhl und wieder raus. NEIN. Erstmal zu einer neuen Ärztin und mit ihr das gleiche zu diskutieren wie am Vortag mit der Ärztin am Telefon. Wozu habe ich eigentlich eine Akte?!
Montagfrüh rief ich dann an. Der Entzündungswert war auf 20 gestiegen. Meine Akte ging nun zur Internistin.

Dienstagfrüh rief ich wieder an. Es gab noch keine Info. Nachmittags der Anruf: Da ich mich gesund fühlte, kann ich spenden.

Donnerstagfrüh hatte ich einen Termin beim Hausarzt gemacht zum Blut abnehmen. Donnerstagabend das Ergebnis: 25. Sie faxten die Daten direkt an die Spenderdatei.

Freitag telefonierte ich mit der Betreuerin, um sie zu informieren. Da ich mich nachmittags noch immer relativ gesund fühlte, blieb es dabei: Spende ist möglich. Ich wurde aber gleich von der Spendendatei für heute und morgen freigestellt.


Sonntag, 10. April 2016

Es geht weiter!

Am 7. März kam der Brief, das die Typisierung abgeschlossen ist und an die Transplantationsklinik weiter gegeben wurde. Die Klinik meldet sich bis zum 31. Mai bei mir. Das fand ich wirklich lang, dafür das es meist eilig ist.

Am 1. April dann eine Mail. Ich wollte die schon löschen, da ich dachte es ist Spam.

Gestern bekam ich Post. 

Am 13. ist die Voruntersuchung und am 27. der Spendetermin. Ich werde mit Bezahlung sogar freigestellt.

Die Damen die das organisieren, sind sehr freundlich. Wir hatten schon einige Telefonate. Ich habe sogar ein GoogleMaps Ausdruck bekommen um den Weg zu finden zur Uniklinik Eppendorf und viele weitere Informationen.


Ich freue mich, das Steffi mich begleitet.