Oschersleben

Ich hatte ja vor einiger Zeit ein paar Teile von meinem Motorrad abgebaut (Kennzeichenhalter inkl. Blinker und Spiegel) und abgeklebt (Scheinwerfer, Rücklicht und Blinker vorne). Meine Soziusfußrasten hatte ich vorher schon entfernt, da ich eh niemanden mitnehme. Also ab damit :) . Die ganze Aktion hatte natürlich einen Grund:

Oschersleben!!!

Als wir angereist waren, war das freie Fahren noch im Gange und wir konnten uns schon mal ein Bild machen.

Da der Veranstalter es erlaubt auch mit offenem Auspuff zu fahren, wurde natürlich gleich rumgeschraubt.

Da wir alle die Abnahme unserer Motorräder und Helm geschafft haben, wurden die Motorräder abgestellt und wir sind ab in die Pension. Der Luxus musste sein!

Für 69€ pro Nacht inkl. Frühstück konnten wir echt nicht meckern. Nächsten Morgen gings es zu 8.30 Uhr zur Rennstrecke. Als erstes gab es die Fahrerbesprechnung um 9 Uhr.

Unsere Instruktoren waren aber nicht irgendwelche Leute sondern: Stefan Nebel (3 facher IDM Superbike Meister, KTM-Werksfahrer, WM-Supersport) und Jürgen Löffler (Ehem. Suzuki Werksfahrer, DM Superbike, Supermoto Prestige) und ich hatte den Besitzer Phillip Hafenegger (Vize-Europameister Supersport, 2 x 4. IDM Superbike, 3. Platz IDM-Supersport, Weltmeister 125 ccm).

Als erstes ging es zum Hang-Off Training und das ganze 3 Stunden. Ich war nach der ersten Stunde schon total ko und der Muskelkater kündigte sich schon an. Hang-Off bedeutet mit dem halben Arsch und dem Oberkörper in der Kurve nehmen dem Motorrad zu sitzen bzw. hängen.

Nachdem Mittag ging es endlich auf die Rennstrecke: 3 Runden à 20 Minuten sind wir gefahren. Der Instruktor mit einer Kamera am Heck ist vorweg gefahren und auf Start und Ziel wurde durchgewechselt.

Es machte super Spaß. Es war aber auch dolle angerengend. Ich konnte eine Woche danach meine Oberschenkel nicht ordentlich belasten. Ich wusste gar nicht das ich so viele Treppen am Tag steige.